

Du lachst dich schlapp?
Das Fasnachtsblatt «Schund & Luder» wird im Eigenverlag herausgegeben. Doch im Gegensatz zu Hirnschmalz sind Papier und Druckertinte nicht gratis. Für jeden Beitrag an die Produktionskosten bedanken wir uns herzlich!
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Der Räbechüng meint:
Ehre wem Ehre gebührt!
Kantonale Politik
Im Gesetzesdschungel verirrt
Es gibt sture Politiker und es gibt flexible, die auch mal ihre Meinung ändern, weil sie gescheiter werden. Und es gibt Philipp C. Brunner.
Vom SVP-Kantonsrat stammte in der Schlussabstimmung zum neuen Waldgesetz vor gut einem Jahr die einzige Stimme GEGEN das neue Gesetz. Das hinderte ihn aber nicht daran, einige Monate später dem Abstimmungskomitee FÜR das Gesetz beizutreten. Und an der feuchtfröhlichen Feier des Komitees nach gewonnener Schlacht war er selbstredend an vorderster Front mit dabei.
Und das fragt sich der Räbechüng: «Philipp, hast du dich wirklich vom Saulus zum Paulus gewandelt? Oder hast du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr gesehen?»
Kantonale Politik
Stufe um Stufe
zum eigenen Denkmal
Nationalrat Thomas Aeschi erhält seine eigene Treppe! Mit dieser besonderen Ehre zeichnet ihn die Gemeinde Baar für seinen nie nachlassenden Drang nach Aufmerksamkeit und seinen unerschrockenen Kampf für unbeschränkte Auf- und Abstiegsmöglichkeiten aus. Thomas Aeschi hat sich im vergangenen Juni ein Handgemenge mit Bundespolizisten geliefert, als ihn diese daran hindern wollten, eine temporär gesperrte Treppe im Bundeshaus zu benutzen. Grund für die Sperrung war ein Fototermin mit den Präsidenten des Nationalrats und des ukrainischen Parlaments.
«Mit seinem aufopferungsvollen Einsatz hat Thomas Aeschi bewiesen, dass er immer den direkten Weg nach unten sucht. Er ist sich nicht zu schade, unter Einsatz seiner Gesundheit und unter der Aufgabe des gesunden Menschenverstands Gesetzeshüter herauszufordern, wenn ihm das Schlagzeilen einbringt und er damit sein tollkühnes Engagement gegen Recht und Gesetz beweisen kann», heisst es in der Laudatio.
Die dem Nationalrat gewidmete Thomas-Aeschi-Stiege verbindet die Bahnhofstrasse bei der Einmündung in die Neugasse mit dem Plätzliirgendwo hinter der Migros, wo früher das Pissoir und eine verlorene Telefonkabine standen, wie sich alte Baarer noch erinnern. Hier kann Nationalrat Aeschi ungehindert die weiteren Schritte auf der Karrierentreppe vorbereiten, ohne dass sich ihm treuherzige Bundespolizisten in den Weg stellen.
Und das meint der Räbechüng: «Mach so weiter Thomas und dein Wirken als Politiker wird als Treppenwitz der Geschichte in Erinnerung bleiben.»

Nationale Politik
Räbedi-job
Klassenlehrperson Kindergarten, 120%
Pensum: ............................................................. 120%
Schulstufe: ............................................. Kindergarten
Funktion: ....................................... Klassenlehrperson
Standort: ..................................... Zuger Stadtschulen
Schule zusammen gestalten – mit dir
in der Stadt Zug? Bereichere uns mit
deinen Talenten!
– Du begeisterst dich spontan für Panzerparaden
auf dem Schulhof.
– Du bringst den militärischen Rang
«Wachtmeister» mit.
– Du robbst mit Enthusiasmus durch
den Sandkasten.
– Du tarnst dich gekonnt als Regenbogeneinhorn
in der Plüschtierecke.
– Du verfügst über ein breites Anwendungsspektrum
an Camouflage-Motiven: Tiger, Giraffe,
Nilpferd und Kroki.
Wir sind neugierig auf dich.
Reiche deine Bewerbungsunterlagen bei der
Personalabteilung der Stadt Zug ein. Oder melde dich
direkt bei Daniel Gruber, Oberst und
ehemaliger Präsident der Offiziersgesellschaft Zug.
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Pensum: ................................................................................. 120%
Schulstufe: ................................................................. Kindergarten
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Standort: ......................................................... Zuger Stadtschulen
Schule zusammen gestalten – mit dir in der Stadt Zug?
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auf dem Schulhof.
– Du bringst den militärischen Rang «Wachtmeister» mit.
– Du robbst mit Enthusiasmus durch den Sandkasten.
– Du tarnst dich gekonnt als Regenbogeneinhorn
in der Plüschtierecke.
– Du verfügst über ein breites Anwendungsspektrum an
Camouflage-Motiven: Tiger, Giraffe, Nilpferd und Kroki.
Wir sind neugierig auf dich. Reiche deine Bewerbungsunterlagen
ei der Personalabteilung der Stadt Zug ein. Oder melde dich
direkt bei Daniel Gruber, Oberst und ehemaliger Präsident der
Offiziersgesellschaft Zug.

Nachbarschaft
Des einen Freud, des anderen Leid.
Auf Wunsch stehen Leselampen bereit!

Wer das Abenteuer sucht, ist jetzt neuerdings in der Neumühle gut bedient. Der geneigte Gast wird, fast wie in der «Blinden Kuh», zum Platz geleitet. Die Speisekarte kann man im Halbdunkeln fast nicht entziffern. Alles lamentieren nützt nichts.
Die Baarer Gasthäuser müssen sich immer wieder aufs Neue erfinden. Die Internationalität ist in Baar gut vertreten. Italienisch, asiatisch, orientalisch, alles da, es fehlt fast nichts zum lukullischen Glück.
Die «Blinde Kuh»
nun auch in Baar
Dorfleben
Hängebrücke über den Zugersee
Finanzierung einer wöchentlichen Ausgabe von Schund & Luder
eiffelturm auf dem landsgemeindeplatz bauen
24/7 livestream der vogelvoliere
Disneyland auf die Baarburg bauen
Den Turm ohne Restaurant zurückkaufen und draus das neue Baarer Armenhaus machen
50% dem Staat belassen, mir als Steuerzahler 35% geben und Rest in SUV PP stecken - alle Schilder auf English übersetzen.
Witz des Jahrhunderts: Bauland kaufen, preiswerte Wohnungen - unter 9'000.00 oNK - anbieten. Ausgewanderte Zuger zurück holen
Frau Keller Suter ein Zwänzgernötli schicken
Einen Privatflugplatz bauen
Patrouille Suisse kaufen und jeden Samstag eine Show fliegen lassen
Parkhaus für Panzer
Transfer von Mbappé zum FC Baar
Gratis-Limousinen-Service für steuerzahlende Milliardäre
Kauf des St. Karlshof
Golfplatz auf dem Zugerberg
Belebung der Baarer Dorfstrasse
Offshore-Floss auf dem Zugersee
Kauf der UBS
Ideen für
Finanzüberschuss
Kantonale Politik
idee beitragen

All-Inclusive
D Kantonsfinanze sind gsund und vital
Furt mit GÄld, in Zug gids gratis de Spital
Aber jo nid z frÜeh scho uf de Schrage
No gahts am eigete Seckel an Chrage
Erscht im SÄchsezwÄnzgi wirds nÜÜt choschte
Also nur nid scho vorher dureroschte
De akut Blinddarm ufspare, hani dÄnkt
En Blinddarm im SÄchsezwÄnzgi, de isch gschÄnkt.
Afangs fÜfezwÄnzg gids die unerwarteti WÄndi
Ab in Notfall, acht Gramm liechter am Ändi
D RÄchnig isch zahlt mit Ach und Krach und MÜeh
De Blinddarm isch dusse, aber eis Jahr z frÜeh
Und d Moral vo dere Gschicht, ja, die gids
Über Finanze und Gsundheit mach kei Witz!

Kantonale Politik
Dorfleben

Walter Andermatt Festwochen
Walter Wendelin Andermatt war fast 30 Jahre lang im Korporationsrat und davon 18 Jahre Geschäftsführer und 16 Jahre als Präsident. Das ist eine sehr lange Zeit und wollte man böswillig sein, könnte man von einem veritablen Sesselkleber reden.
Das sah der Korporationsrat natürlich ganz anders. Andermatt wurde gemäss offizieller Mitteilung der Korporation für «sein grosses Engagement und sein langjähriges, geschätztes Wirken» gelobt. Dass man diesem Lob auch Taten folgen liess, war für den Rat selbstverständlich. Da wurde dann ordentlich gefeiert.
Das Dorf Baar verwandelte sich in eine Festhütte. Über Wochen wurden Festbänke aufgestellt und wieder abgeräumt, um kurze Zeit später wieder von vorne zu beginnen. Alle mussten berücksichtigt werden: Der Korporationsrat, die Mitarbeitenden, die Honoratioren des Dorfes und die Korporatiönler. Sogar eine Abschiedsreise wurde geplant.
Der Räbechüng vermutet, dass der Nutzen infolge der horrenden Festkosten dieses Jahr deutlich tiefer ausfällt.


Achtung:
rasender Gemeinderat

Man sagt, er sei kürzlich in der Fussgängerzone geblitzt worden ...
Dorfleben
Nachbarschaft
Plakatkampagne
Stadt Zug
Zum 150-Jahr-Jubiläum der Einwohnergemeinde wurden Plakate aufgestellt. Der Slogan «Wir haben Geld und zeigen es auch gerne» kam bei einigen Zugerinnen und Zugern mässig an.
Der Räbechüng findet aber: Gut gemacht, Stadt Zug! Die Richtung stimmt! Zum 150-Jahr-Jubiläum schenkt er euch deshalb diesen Slogan:

Nicht in den Finken
Mittendrin, das ist das pure Leben!
Voll des Lobes ist unser Kirchenratspräsident und Tausendsassa T. Inglin über seine neue Bleibe mitten im Dorf. Downtown leben, das ist genial: Bahnhof, Bank, Spunten und Coop, alles rundum schnell und nah.
In den Finken rasch um die Ecken huschen, in die Migros, das ist praktisch, bequem und geht ganz schnell.
«Das geht gar nicht!», alles hat seine Grenzen, das ist einfach nur grauenvoll, findet seine Angetraute. Für unseren Kirchenchef gibt’s ein striktes Verbot für Ausflüge in Pantoffeln!

Dorfleben
Kantonale Politik
Baar gratuliert zur
Wahl zum Landammann

Der Räbechüng meint:
Jeder Flasche ihr Etikett!
Kantonale Politik
Welche Aussage stammt nicht
von Silvia Thalmann-Gut?
a) «Man muss bereit sein, in die Peripherie zu ziehen.»
b) «Es ist mir ein grosses Anliegen, dass junge Menschen mit kleinem Portemonnaie den Kanton Zug nicht verlassen müssen.»
c) «Ja, was erwarten Sie denn von einer rein bürgerlichen Regierung?»
Auflösung anzeigen
Antwort b) ist richtig. Der Räbechüng zeigt sich
aber grosszügig: Lässt sich Regierungsrätin
Thalmann-Gut bis Ende 2025 mit Aussage b)
zitieren, offeriert ihr die Redaktion ein
Nachtessen. Wo? In der Aargauer Peripherie, in
einer hundskommunen Beiz, umgeben von
unzähligen Exil-Zugerinnen und Exil-Zugern.
Erlebnisgastronomie der besonderen Art!
Antwort b) ist richtig. Der Räbechüng zeigt sich aber grosszügig:
Lässt sich Regierungsrätin Thalmann-Gut bis Ende 2025 mit
Aussage b) zitieren, offeriert ihr die Redaktion ein Nachtessen.
Wo? In der Aargauer Peripherie, in einer hundskommunen Beiz,
umgeben von unzähligen Exil-Zugerinnen und Exil-Zugern.
Erlebnisgastronomie der besonderen Art!
Und das meint der Räbechüng: Den saft- und kraftlosen Nadelbaum hat der Gemeinderat sicher aus einer der hungerleidenden Nehmergemeinden des kantonalen Finanzausgleichs importiert. Aber wo er die armselig zerzauste Nachfolgetanne beschafft hat, will ich gar nicht wissen.
Stramm und stolz steht in der Adventszeit jeweils eine gewaltige Tanne auf dem Baarer Gemeindehausplatz und kündigt üppig geschmückt die nahende Weihnachtszeit an. Im vergangenen Jahr war aber die Luft noch vor Weihnachten draussen. Das Tannli machte allzu früh schlapp, neigte sich zur Seite und lag traurig da – eher wie ein Symbol für das Waldsterben als für die triumphale Ankunft des Heilands in der Welt.
Dorfleben
Aus senkrechtem
Baarer Holz?

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Herausgeber
Verein KunstKiosk Baar
Text und Illustration
Elon Musk

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